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Kartenlayer: Radiologische Fernüberwachung (RFÜ)
Gesetzlicher Hintergrund
- Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz).
- Rahmenempfehlung für die Fernüberwachung von Kernkraftwerken.
- Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung - StrlSchV).
Zugehörigkeit des Monitoringprogramms zu nationalen / internationalen Netzwerken
nein
Enthaltene Überwachungsnetzwerke
keine
Ziele
Überwachung des bestimmungsgemäßen Betriebs von kerntechnischen Anlagen gem. dem "Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren (Atomgesetz)" und der "Rahmenempfehlung für die Fernüberwachung von Kernkraftwerken"
Beschreibung
Die radiologische Fernüberwachung kerntechnischer Anlagen (RFÜ-NRW) ist ein Instrument der atomrechtlichen Aufsicht zur radiologischen Überwachung der Standorte kerntechnischer Anlagen in NRW. Durch das RFÜ wird das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) als atomrechtliche Aufsichtsbehörde online über den aktuellen Zustand der kerntechnischen Anlagen informiert. Mit der Errichtung und dem Betrieb der RFÜ ist das LANUV beauftragt.
Anzahl Messpunkte
6 Standorte
Verteilung der Messpunkte
- Brennelement- Zwischenlager Ahaus (Transportbehälterlager Ahaus).
- Urananreicherungsanlage Gronau.
- Forschungszentrum Jülich.
- Thorium-Hochtemperaturreaktor Hamm-Uentrop.
- Kernkraftwerk Würgassen.
- Radiologische Messstelle im LANUV Essen (Wallneyer Straße).
Parameter
- Gamma-Ortsdosisleistung (ODL) (Anlagen spezifisch).
- Alpha-Beta-Aktivität (Anlagen spezifisch).
- Niederschlag (Intensität und Dauer) (Anlagen spezifisch).
- Windrichtung/Windgeschwindigkeit (Anlagen spezifisch).
- Strahlungsbilanz (Anlagen spezifisch).
- Aktivität der Abluft (Anlagen spezifisch).
- Aktivität des Abwassers (Anlagen spezifisch).
- Betriebsparameter (Anlagen spezifisch).
Messrhythmus
Kontinuierliche Messung: im Internet zur Verfügung gestellt werden die Stundenmittelwerte der Gamma-Ortsdosisleistungsmesstellen (ODL) und des Niederschlags des letzten Tages und die ODL- und Niederschlags-Tagesmittelwerte für die letzten 30 Tage.
Messsmethode
Kontinuierliche Datenerhebung
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Umweltradioaktivität und Überwachung kerntechnischer Anlagen, Licht, EMF, Geräusche und Erschütterungen
Leibnizstraße 10
45659 Recklinghausen
Tel.: 02361-305-1562