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Monitoringprogramme

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 07.01 - Intensives forstliches Umweltmonitoring auf Dauerbeobachtungsflächen

Stand: 11.03.2021



Kartenlayer: Forstliches Umweltmonitoring, Flächen des Intensivmonitoring nach §3 ForUmV


Kartenlayer: Forstliches Umweltmonitoring - NRW-Flächen des Intensivmonitoring

 

Gesetzlicher Hintergrund

Gesetz zur Erhaltung des Waldes und zur Förderung der Forstwirtschaft (Bundeswaldgesetz)

Verordnung über Erhebungen zum forstlichen Umweltmonitoring (ForUmV)

Verordnung (EU) Nr. 525/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2013 über ein System für die Überwachung von Treibhausgasemissionen sowie für die Berichterstattung über diese Emissionen und über andere klimaschutzrelevante Informationen auf Ebene der Mitgliedstaaten und der Union und zur Aufhebung der Entscheidung Nr. 280/2004/EG Text von Bedeutung für den EWR

Beschluss Nr. 529/2013/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2013 über die Anrechnung und Verbuchung von Emissionen und des Abbaus von Treibhausgasen infolge von Tätigkeiten im Sektor Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft und über Informationen zu Maßnahmen in Zusammenhang mit derartigen Tätigkeiten

Verordnung (EU) Nr. 2016/2284 zum Erlass der Verordnung über nationale Verpflichtungen zur Reduktion der Emissionen bestimmter Luftschadstoffe


Zugehörigkeit des Monitoringprogramms zu nationalen / internationalen Netzwerken

National:

  • Forstliches Umweltmonitoring gem. ForUmV.
  • BDF (Bodendauerbeobachtungsflächen-Programm).
  • Depositionsmessnetz des Umweltbundesamtes.

International:

  • (1985) International Co-operative Programme on Assessment and Monitoring of Air Pollution .
  • Effects on Forests (ICP Forests) operating under the UNECE Convention on Long-range Transboundary Air Pollution (CLRTAP).
  • European Monitoring and Evaluation Programme (EMEP).
  • Long Term Ecological Research Network (LTER).

Enthaltene Überwachungsnetzwerke

  • Forstliches Umweltmonitoring - Flächen des Intensivmonitorings nach § 3 ForUmV.
  • Forstliches Umweltmonitoring - NRW-Flächen des Intensivmonitorings.

Ziele

Vertiefung der Erkenntnisse aus den Übersichtsinventuren im Hinblick auf:

  • eine höhere zeitliche und räumliche Auflösung von dynamischen Prozessen.
  • detaillierte Analyse der Wirkungsbeziehungen zwischen den Beobachtungsparametern.
  • Ableitung und Überprüfung von Wirkungs- / Erheblichkeitsschwellen.
  • Kalibrierung und Validierung von Simulationsmodellen.
  • Weiterentwicklung und Aktualisierung von Nachhaltigkeitsindikatoren.

Beratung von Verwaltungen und der Politik zur nachhaltigen Forstwirtschaft und zur Daseinsvorsorge, insbesondere über:

  • Waldgesundheit und Vitalität der Wälder.
  • Folgewirkungen und Risiken von Umweltwirkungen.
  • Wirksamkeit von Maßnahmen der Luftreinhaltepolitik und Klimaanpassung.

Beiträge zur Erfüllung nationaler und internationaler Berichtspflichten
Bereitstellung wichtiger Daten für wissenschaftliche Auswertungen


Beschreibung

Auf ausgewählten Dauerbeobachtungsflächen finden, aufbauend auf den Erkenntnissen der landesweiten Übersichtserhebungen im Stichprobenverfahren, vertiefende Untersuchungen zu den Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Wälder in Nordrhein-Westfalen statt.


Anzahl Messpunkte

4 Flächen aus dem ForUm-Programm des Bundes bzw. dem Programm des ICP Forests der UNECE und 14 weitere Beobachtungsflächen aus dem landesweiten Monitoring


Verteilung der Messpunkte

Einzelne nach regionalen und immissionsökologischen Kriterien gezielt ausgewählte Flächen im Wald.


Parameter

  • Waldstruktur.
  • Kronenzustand.
  • Phänologie.
  • Streufall.
  • Nadel / Blatt-Analyse.
  • Baumwachstum.
  • Bodenvegetation.
  • Luftqualität.
  • atmosphärische Stoffeinträge.
  • Meteorologie.
  • Wasserhaushalt.
  • chemischer Bodenzustand.
  • Stoffaustrag mit dem Bodensickerwasser.

Beginn der Messungen

teilweise seit 1984


Messrhythmus

  • Meteorologie, Bodenwasserhaushalt: täglich,.
  • Streufall: monatlich - wöchentlich.
  • Luftqualität, Deposition, Bodensickerwasser, monatlich.
  • Baumwachstum: 1 x jährlich.
  • Phänologie: 2 x jährlich.
  • Nadel/Blatt-Analyse: alle 2 Jahre.
  • Bodenvegetation-Aufnahme: alle 2 Jahre.
  • Waldstruktur: alle 5 Jahre.
  • chemischer Bodenzustand: alle 10 Jahre.

Messsmethode

Kontinuierliche Datenerhebung


Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
Monitoring, Effizienzkontrolle in Naturschutz und Landschaftspflege
Leibnizstraße 10
45659 Recklinghausen
Tel.: 02361-305-3470
 

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